Über uns
Der AK Nahost Berlin ging aus der Nahostgruppe hervor, die Alisa Fuss, Präsidentin der Internationalen Liga für Menschenrechte, 1982 gründete. Den Anstoß gab die israelische Invasion des Libanon.
Als jüdische Israelin kämpfte Alisa Fuss (1919-1997) gegen das Unrecht, das den Palästinensern zugefügt wurde. Durch Öffentlichkeitsarbeit wie Bildungsveranstaltungen, Kundgebungen und, Mahnwachen versuchte sie, den Palästina-Konflikt einer breiteren deutschen Öffentlichkeit ins Bewusstsein zu bringen. In diesem Sinne versteht der AK Nahost seine Arbeit. Er bezieht dabei eindeutig Position für die Palästinenser, deren Lebensgrundlage seit Jahrzehnten durch die israelische Politik der Vertreibung, Enteignung und Besatzung systematisch zerstört wird.
Unsere Ziele:
• Dem palästinensischen Narrativ in der deutschen Öffentlichkeit mehr Gehör verschaffen
• Solidarität mit den Palästinensern in der Region und im Exil zeigen und einfordern
• Kontakte mit palästinensischen NGOs, die im gewaltfreien Widerstand stehen, aufbauen und halten
• Kontakte mit israelischen NGOs, die für ein friedliches und gleichberechtigtes Zusammenleben mit den Palästinensern und arabischen Nachbarn eintreten, aufbauen und halten
• Information zur Geschichte und gegenwärtigen politischen und sozialen Lage im Nahen Osten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen
• Staatliche und europäische Institutionen dazu bewegen Verletzungen der Menschenrechte und des Völkerrechts nicht länger hinzunehmen
Unsere Arbeit:
• Informationsveranstaltungen mit Wissenschaftlern, Politikern und Aktivisten aus Europa und aus der Region abhalten – u.a. auch als Kooperationspartner des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
• Vernetzung mit gleichgesinnten Organisationen auf nationaler und internationaler Ebene
• Unterstützung von Aktionen
• Zusammenarbeit bei Referentenvermittlung
• Gedenkveranstaltungen und Kundgebungen zu wichtigen historischen Ereignissen
• Der AK Nahost ist Mitglied im Deutschen Koordinationskreis Palästina Israel (KoPI).