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Kifah Massarwi: Getrennte Familien – das Problem der Familienzusammenführung unter israelischer Besatzung

Mittwoch, den 18. Januar 2006
20:00 Uhr
Werkstatt der Kulturen
Wissmannstr.32, 12049 Berlin

 

Filmveranstaltung und anschließende Diskussion mit
Kifah Massarwi
zum Thema: Getrennte Familien – das Problem der Familienzusammenführung unter israelischer Besatzung

Frau Massarwi ist israelische Palästinenserin, ihr Mann ist Palä­sti­nen­ser aus Gaza. Der Film wurde im Oktober 2003 auf ihrer Hochzeit auf­ge­nom­men, zu der ihr Bräutigam nicht erscheinen durfte.

Im Juli 2003 hat das israelische Parlament das „Nationality and Entry into Israel (Temporary Order) Law“ verabschiedet.

Dieses Gesetz macht es israelischen Staatsbürger, die Ehepartner aus den palästinensischen Gebieten heiraten, unmöglich, mit ihnen in Israel zu leben. Israelis, die EhepartnerInnen aus anderen Gebieten heiraten, haben diese Probleme nicht.

Die israelische Regierung begründete die Notwendigkeit dieses Gesetzes mit der Sicherheitslage, um diese Diskriminierungsmaßnahmen vor dem Obersten Gerichtshof und der internationalen Öffentlichkeit verteidigen zu können.

Frau Massarwi lebt seit einigen Jahren mit ihrem Mann und ihrem kleinen Kind in Berlin. Sie setzt auch im Ausland ihr politisches Engagement fort.

In der Diskussion nach dem Film wird Frau Massarwi auf die Vorgeschichte und die Folgen des Gesetzes eingehen und ihre eigene Situation erläutern.

Im Film wird arabisch gesprochen. Er hat englische Untertitel ohne eine Übersetzung ins Deutsche. Die Diskussion wird ins Deutsche übersetzt werden.

Wir freuen uns auf Ihr / Euer Kommen!

Eintritt frei, Spenden willkommen.

Das ist eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
in Zusammenarbeit mit dem AK Nahost Berlin

realisiert mit Mitteln der