Gilbert Achcar: Der 33-Tage-Krieg Israels gegen Libanon und seine Folgen
Mittwoch, 18. Juli 2007
20:00 Uhr
Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Straße 4 in 10405 Berlin
Diskussionsveranstaltung mit
Gilbert Achcar
zum Thema: Der 33-Tage-Krieg Israels gegen Libanon und seine Folgen
Veranstaltung im Rahmen unseres diesjährigen Schwerpunktes: 1967 – 2007: 40 Jahre Besatzung und ihre Auswirkungen auf die besetzten Palästinensischen Gebiete und die Nachbarstaaten.
Gilbert Achcar ist Politikwissenschaftler und Soziologe, Professor an der Universität Paris VIII und der School of Oriental and African Studies (SOAS), Universität London. Sein Forschungsbereich umfasst u.a. Politik und wirtschaftliche Entwicklung des Nahen Ostens und Nordafrikas und die US Hegemonie im ,Broader Middle East‘.
Am 12.Juli 2006 begann die israelische Armee einen heftigen Angriff auf den Libanon. Bombardierungen machten Dörfer und Stadtteile dem Erdboden gleich, forderten Menschenleben und zerstörten die Infrastruktur. Gleichzeitig wurden israelische Dörfer und Städte von der Hisbollah beschossen. War die Befreiung zweier entführter Soldaten das wahre Kriegsziel oder steckt eine andere Strategie hinter dem Angriff?
Der libanesischer Politologe Gilbert Achcar hat gemeinsam mit dem israelischen Philosophen Michael Warschawski, dem Mitbegründer des Alternative Information Center (AIC) in Jerusalem, im kürzlich erschienenen Buch „Der 33-Tage-Krieg“ untersucht, wie die jahrzehntelange schwierige Beziehung zwischen Israel und dem Libanon auf beiden Seiten zu massiven innerpolitischen Spannungen führte, die sich noch heute auswirken.
Wir freuen uns auf Ihr / Euer Kommen!
Eintritt frei, Spenden willkommen.
Das ist eine Veranstaltung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem AK Nahost Berlin